Erfolgreicher Jahresabschluss in der Heimat

Nach mehreren Monaten des Schweigens melde ich mich bei euch zurück! Es hat sich in meinem Privatleben sehr viel geändert und die letzten Monate glichen mehr einer Berg- und Talfahrt als einem Profi-Sportlerleben. Aber manchmal muss man auch solche Hürden überwinden. Meine neue Heimat ist nun Bad Tölz. Hier wurde ich richtig gut aufgenommen. Ab kommende Saison starte ich nun auch für den WSV Bad Tölz. Für meinen neuen Verein stand ich auch am letzten Tag des Jahres 2011 beim Geraer Silvesterlauf am Start. Ursprünglich wollte ich nur meine Eltern in Jenalöbnitz (bei Jena) besuchen, aber da mein Trainer Jo Spindler meine Lauftechnik vor 8 Wochen komplett umgestellt hat, wollten wir noch eine schnelle Laufeinheit dazwischen schieben. Und Gera ist nicht gerade flach! Auf alle Fälle hat es richtig Spaß gemacht mal wieder ein Rennen zu haben, auch wenn der Muskelkater die nächsten 2 Tage das Laufen beschwerlicher machen sollte;-) Mit 1:21 h über 20km und 350 Höhenmetern mit stellenweiser Schlammschlacht war ich dann doch zufrieden. Zum krönenden Jahresabschluss haben mich Claudi und Steffen Warias - der Spitzenkoch aus Merseburg mit 14 GAULTMILLAU-Sternen ausgezeichnet - in Ritters' Weinstuben zum gemütlichen Jahresausklang bei einem 5-Gang-Menü eingeladen. Ich danke euch beiden für diesen wundervollen Abend - es war grandios köstlich!

In den kommenden Tagen werde ich euch einen kurzen Ausblick auf 2012 geben. Viele Sachen sind beim Alten geblieben - aber ein paar Neuerungen gibt es dann doch. Lasst euch überraschen;-)

Foto: Jens Lohse, OTZ
Foto: Jens Lohse, OTZ

Einen Bericht über den Geraer Silvesterlauf findet ihr im Pressespiegel;-)

Deutsche Meisterin auf der Langdistanz

Foto: Dirk Hasenclever
Foto: Dirk Hasenclever

Es war ein Zittern bis zum Ende... nicht nur, dass ich meinen Vorsprung bis ins Ziel halten konnte, sondern ob ich überhaupt an der Startlinie des Cologne226 stehen würde. Aber am Ende war alles gut und ich an diesem Tag einer der glücklichsten Menschen!

Nach dem Ironman UK vor 4 Wochen hatte ich eine heftige Erkältung,die mich für eine Woche vom Training befreite... dann kam vor 2 Wochen eine Verletzung hinzu, wodurch ich nicht mehr dem Lauftraining nachkommen konnte und 10 Tage vor Köln gar nicht mehr laufen konnte. Trotz Behandlung gingen die Schmerzen einfach nicht weg und Samstag Abend war es immer noch so, dass ich nicht richtig auftreten konnte. Jedoch gab es Sonntag eine positive Überraschung: ich funktionierte ohne  Schmerzen! Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen. Also ging es nach einem kleinen Kontaktlinsenzwischenfall - mir brannte das Auge höllisch (irgendwann fiel mir ein, dass ein Käfer den Tag vorher in dem Linsenbehälter lag und mir dadurch die Linsenflüssigkeit vergiftete) - der mich ins Hotel zurückgeschickt hat, ab zum Start. Es sollte ein Start-Ziel-Sieg werden;-) Bis zur letzten Minute konnte ich es nicht wirklich glauben, dass ich als 1. über die Ziellinie laufen darf. Danke an die tolle Unterstützung!!! Ohne diese und meine Freunde vor Ort hätte ich es an diesem Tag nicht zum Deutschen Meistertitel geschafft - DANKE!!! Nun bin ich erstmal wieder daheim und nutze die nächsten Tage und Wochen dazu, mein Leben ein wenig zu sortieren und eine Pause einzulegen. Aber dazu berichte ich in den nächsten Tagen etwas mehr;-) Ganz liebe Grüße

Eure Diana

PS: Hier noch ein Interview von mir vor dem Köln-Triathlon: tri-report.de

Hier ein paar schöne Impressionen von der Cologne226;-)

Kurzes Update

Nach meinem Rennen in Bolton (England) und dem dortigen 2ten Platz sicherte ich mir die direkte Qualifikation für die IM-Weltmeisterschaften auf Hawaii. Seitdem bekam ich viele Anfragen von euch, was los ist und warum in einigen Artikeln geschrieben steht, dass ich nicht fahre, gerade da sich nur 3 deutsche Frauen für die WM qualifizieren konnten. Sicherlich ist es für mich auch nicht einfach gewesen, diese Entscheidung zu treffen – dies ist nun schon das 3.Mal in Folge – aber es gibt 2 Gründe hierfür: 1.Nach Rücksprache mit meinem Coach Brett Sutton befinden wir es beide für besser, dass ich lieber noch 1-2 Jahre warten soll, da meine Schwimmleistung für Hawaii noch nicht ausreichend ist. 2.Es ist auch ein finanzielles Problem: da ich keine Sponsoren habe, die mich auf dem Weg nach Hawaii unterstützen und ich in der Zeit anderweitig mit Rennen mein Geld verdienen muss, habe ich mich gegen Hawaii entschieden, da es einfach nicht im Budget drin ist. Ich kann nur sagen, dass mir diese Entscheidung wirklich nicht leicht gefallen ist! Dafür werdet ihr mich bei den Deutschen Meisterschaften auf der Langdistanz beim Cologne226 erleben dürfen;-) Im Moment bereite ich mich dafür wieder mit dem TeamTBB in der Schweiz vor und gehe vor Hitze fast ein…habe noch nie so einen heißen Sommer in Leysin gehabt und so viel Sonnenbrand innerhalb 1 Woche;-) Bis bald in Köln!! Grüße Eure Diana

Freud und Leid...

…kann so dicht beieinander liegen. Nach meinem wohl bisher besten Ironman (Österreich) – mit dieser Zeit katapultierte ich mich an Position 11 der schnellsten Frauen der Welt! – bin ich zurück ins Teamcamp nach Leysin (CH) und bereitete mich in aller Ruhe auf meinen Saisonhöhepunkt in Frankfurt vor. Und so befand ich mich 3 Wochen nach Österreich bereits wieder an der Startlinie meines nächsten Ironmans – jedoch wer das Rennen verfolgt hat, sah, dass es ein totales Desaster für mich wurde… Dieser Tag bescherte allen Athleten wohl einen der extremsten Kälteeinbrüche, die man sich vorstellen kann. Früh morgens an der Startlinie sah es noch nicht so duster aus, aber nach 30km auf dem Rad find es mit Regnen an – nicht, dass es bis dahin warm gewesen sei, aber der Regen und Wind hat sein übriges getan. Die Zuschauer standen in dicken Wintermänteln inklusive Mütze und Handschuhen am Rand! Bei gefühlten 5°C erfroren meine Hände, Füße und alle restliche Muskulatur nach und nach ab und ich konnte nicht mehr schalten und meine Trinkflasche zu ergreifen war ein Akt der Unmöglichkeit. Nach 90km entschied ich mich schweren Herzens auszusteigen, da es nur noch ein Überlebenskampf warL Zitternd und mit Tränen in den Augen verlies ich mit hängendem Kopf die Wettkampfstrecke…

Am nächsten Tag schickte mir Sebastian eine SMS und sagte, dass es vielleicht sinnvoll wäre am Wochenende nach England zum Ironman UK zu fliegen. Erst musste ich lachen, da ich überhaupt nicht wollte, aber der Gedanke hatte sich irgendwie bei mir festgesetzt… so dass ich am Mittwoch mir erst den Wetterbericht ansah, dann den Flug, das Hotel und einen Mietwagen buchte und es ab nach Bolton ging.

Es war wohl einer der chaotischsten Wettkämpfe meines Lebens: ganz auf mich allein gestellt, irrte ich durch Bolton und Umgebung und versuchte mich anhand von „Skizzenkarten“ zurechtzufinden – das Beste: es gab kein einziges Hinweisschild auf einen Ironman, egal ob zur Registrierung, Expo, die 2 Wechselzonen oder sonst was. Nur gut, dass ich solche Herausforderungen liebe – auch wenn es nicht zwangsläufig vor einem Ironman sein muss;-) Mein Hotel war auch 1.Klasse – das einzige Haus in der Straße, was noch komplett da stand…aber ich hatte wenigstens ein Dach über den Kopf!

Der Wettkampf selber lief für meine Verhältnisse sehr ungewöhnlich ab: 2te Frau aus dem Wasser mit 53min – oje, dass kann was werden;-) – riesengroße Wechselprobleme: meine Schuhlasche hatte sich verhakt und ich musste anhalten und habe gefühlte Ewigkeiten an diesen rumgefummelt und einer nach dem Anderen ist an mir vorbeigeradelt. Aber nach 40km konnte ich auf dem Rad die Führung übernehmen und sollte sie auch so schnell nicht mehr abgeben… Auf der sehr anspruchsvollen Radstrecke baute ich meinen Vorsprung trotz des Wechseldesasters und einer runtergesprungenen Kette (wegen dieser musste ich auch noch stoppen) auf 12min aus. Mit etwas schweren Beinen ging ich auf die Laufstrecke und versuchte ohne jedwede Meilenangabe irgendwie mein Tempo zu finden. Ich lief nicht gerade langsam (am Ende war es ein 3:02 Marathon), aber von Hinten kam Kristin Möller angeflogen. Bei Kilometer 35 musste ich nach knapp 8h Führung schweren Herzens den 1. Platz abgeben! Von da an versuchte ich nur noch mit den geringsten Verlusten mich irgendwie ins Ziel zu retten. Sicherlich war ich im ersten Moment niedergeschlagen, aber Kristin hat an diesem Tag das Rennen ihres Lebens gemacht und ich meine erste Silbermedaille in einem Ironman geholt:-) Gold rückt immer näher…

Ich danke für's Daumendrücken - auch wenn in letzter Zeit nicht immer superschnell im Aktualisieren war...

8:53 beim Ironman Austria!!!

Eigentlich lag bis vor 2 Wochen meine volle Konzentration auf dem IM Frankfurt. Jedoch sagte mein Trainer Brett mir irgendwann, dass ich noch ein Rennen brauche.... Was liegt da näher als ein Ironman im Vorfeld;-)

Kurzentschlossen bin ich dann nach Österreich gefahren und es lief richtig gut! Meine persönliche Bestzeit konnte ich um 17min unterbieten, was mir meine 1. SUB9 einbrachte. Nur schade, dass man mit einer 8:53 "nur" 3 wird, aber Mary-Beth und Erika haben ein wirklich klasse Rennen abgeliefert - Glückwunsch!

Nun werde ich versuchen, mich noch ein wenig zu erholen bevor die letzten harten Einheiten vor Frankfurt anstehen.

Danke an alle, die mich unterstützt haben, besonders an meinen Trainer Brett Sutton - ohne ihn hätte ich nie so ein Ergebnis hinlegen können!

In den nächsten Tagen werdet ihr mehr von mir hören!

Liebe Grüße

Im Land der 1000 Hügel

Unser Teamcamp in Leysin habe ich für 4 Tage unterbrochen um mal zu einem Rennen nach Deutschland zu fahren: der Half-Challenge Kraichgau. Allein die Hinfahrt war eine halbe Odyssee… die mich fast 9h Autofahrt gekostet hat! Laika und ich standen 2,5h im Stau und das Auto entwickelte sich durch die nicht vorhandene Klimaanlage sehr schnell in eine Minisauna. Aber letztendlich sind wir beide heil angekommen;-)

Am Samstag stand dann der übliche Vorwettkampfstress auf dem Programm: Anmeldung, Rad putzen – OK, Dank geht an Basti – mit dem Ein oder Anderen einen Plausch halten, Tüten packen und einchecken und und und…

Zum Rennen selber: im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, auch wenn der 4. Platz immer etwas undankbar ist. Aber für mich waren diesmal einfach nur die Zeiten wichtig. Nach dem Schwimmen hatte ich 4min Rückstand auf die Führenden und es gab nur Hopp oder Top. Also dachte ich beim Radfahren einfach nur Augen zu und drücken. Was mir nach dem Radeln die 2. Position mit 9s Rückstand auf Yvonne einbrachte! Aber leider konnte ich anfangs das harte Lauftempo nicht mitgehen und musste noch Julia Wagner und Rachel an mir vorbeiziehen lassen. Letztendlich überquerte ich als 4. die Ziellinie und es war ein wirklich knappes Rennen: wir ersten 4 Frauen waren gerade einmal 2:40 min auseinander. Meinen Glückwunsch an Yvonne, Julia und Rachel! War ein wirklich gutes Rennen mit euch!

Nun gehe ich die letzten Wochen bis zum Ironman Frankfurt wieder zu dem Team in die Schweiz und werde mit Brett noch ein wenig am Laufen und Schwimmen feilen;-) Aber nach dem Rennen von gestern schaue ich ganz zuversichtlich auf meinen 2ten Ironman dieses Jahr!

Ich danke euch allen für’s Daumendrücken! Auch an Diejenigen, die mit vor Ort waren und mich auf der Strecke angefeuert haben, ein großes Dankeschön! Es ist immer aufbauend;-) Bis bald! Eure Diana

Wieder zurück in Leysin

Nachdem ich 1 Woche mit meinem Trainer Joseph in Bad Tölz trainiert hatte, bin ich nun schon wieder seit dem 21.05. in Leysin (Schweiz). Täglich treffen immer mehr Athleten vom Team und der Schweizer Nationalmannschaft ein. Die ersten Tage in den Bergen sind immer hart, gerade wenn man so ein Flachlandtiroler wie ich bin;-) Daheim freue ich mich über jeden Hügel der mal 5min Bergauffahrt erschließt – aber hier handelt es sich ja gleich um Stunden! Naja, meine Beine gewöhnen sich langsam dran…

Der Clous an allem ist jedoch, dass mein Wuffi Laika mitkommen durfte! Danke an meine Vermieterin, die mich eigentlich erst darauf brachte! Und 9 Wochen wollte ich sie nun wirklich nicht allein daheim lassen. Jeden Tag scheint sie sich wohler zu fühlen und ihre alten Knochen wachen so langsam wieder auf;-) Heute ist sie das 1.Mal seit Monaten wieder Krähen quer über die Wiese hinterher gesprintet – yeappieee! Aber sie hatte auch einen famosen Empfang in der Schweiz: Schweizer Hundeleckerlis und ein Schweizer Hundekörbchen!

Nächste Woche geht es dann für 2-3 Tage nach Deutschland: möchte wieder mal einen Wettkampf machen: Half-Challenge Kraichgau. Bin mal gespannt wie es wird – ich weiß nur, dass Brett mich die kommenden Tage deswegen nicht schonen wird;-)

Ganz liebe Grüße aus der sonnigen Schweiz

Eure Diana

Wieder im Training

Nach dem Ironman Südafrika wollte ich eigentlich 2 Wochen später wieder mit dem Training, jedoch machte mir eine sehr hartnäckige Erkältung einen Strich durch die Rechnung:-( Seit letzter Woche Donnerstag weile ich nun in Bad Tölz und mein Trainer Jospeh Spindler versucht mich wieder aufzubauen. Gestern war nun endlich die erste Nacht, die ich ohne verschnupfte Nase durchschlummern konnte;-)

Die letzten Wochen habe ich mit meiner Familie (Sebastian und Laika) in Merseburg verbracht. Darüber könnt ihr ein wenig mehr in meiner Pressesparte finden. Die MZ-Merseburg-Querfurt hat einen schönen Artikel meines Profisportlerlebens veröffentlicht. Aber lest am Besten selber mehr darüber: Kurzer Heimatstop. Bis bald. Eure Diana

Mein 1. IM-Podium

Mehr als überglücklich bin ich gestern beim Ironman South Africa als 3. Frau über die Ziellinie gelaufen – in diesem Moment ist so einiges von mir abgefallen. Aber alles von vorn…

Es war ein Bilderbuchtag… kaum Wind und Sonnenschein, was in Südafrika immer heißt, dass es heiß ist! Auch wenn mein Probeschwimmen mit dem neuen 2XU-neo am Vortag richtig gut war, konnte ich es im Meer nicht wirklich umsetzen. Als vorletzte Profifrau habe ich das Wasser verlassen! Ich dachte, dass wird heut nie was und auf den ersten Radkilometern habe ich eher Plätze verloren als gut gemacht. Aber ich weiß, dass meine Zeit am Ende kommt und so bin ich als 5 vom Rad gestiegen mit der 2besten Radzeit – sofern man Chrissi mitzählt;-) Das Laufen war dann eine Sache für sich: nach 10km konnte ich an Belinda vorbeiziehen und sicherte mir so den 3. Platz, den ich dann auch nicht mehr abgeben habe;-) Aber die letzten 10km waren mehr als hart und ich befürchtete, dass ich die Ziellinie doch nicht mehr als 3. überqueren darf. Aber es war einer meiner schönsten Zieleinläufe, die ich bisher hatte! Auch die Zuschauer und die Athleten auf der Strecke waren genial – sie verliehen mir mitunter Flügel. Und ich konnte mir das 1. Podium meiner Ironman-Karriere sichern! Oh man, was für ein Tag! Bereits im Vorfeld sagte ich schon, dass ich stolz bin in einemm  solchen elitären Feld starten zu dürfen! Danke an alle Mädels  für dieses großartige Rennen. Glückwunsch an Chrissie und Rachel! Ich möchte meinen beiden Trainern Joseph und Brett danken, dem gesamten Team TBB, Alex Bok, unseren Sponsoren, meinem Mann Basti und natürlich euch allen für’s Mitfiebern und Daumendrücken! DANKE! Ohne euch alle wäre es nicht möglich!

Chrissi-Di-Rachel
Chrissi-Di-Rachel

Noch 1 Nacht...

Meine nun wirklich letzte Einheit vor dem Ironman South Africa habe ich soeben absolviert und jetzt heißt es nur noch ausruhen, essen und Rad einchecken, was Basti mir wieder hergerichtet hat - Danke! Eine kleine positive Überraschung gab es noch: gestern habe ich den neuen Neopren project:x1 von 2XU bekommen und er schwimmt fast von alleine;-) Beim Testschwimmen heut morgen im Pool habe ich sogleich neue perönliche Bestzeiten aufgestellt! Hoffe, dass es morgen so weiter geht;-) Bin mehr als aufgeregt und freue mich schon riesig drauf, in diesem weltklasse Feld starten zu dürfen! Also, nicht nur ihr dürft auf den Ausgang gespannt sein...

Sportlerin des Jahres

Gerade habe ich erfahren, dass ich zur Sportlerin des Jahres 2010 im Sallkreis gewählt wurden bin - vielen Dank an alle, die mir ihre Stimme gegeben haben! Leider konnte ich nicht persönlich vor Ort sein, da ich erst 4 Wochen im Trainingscamp in Thailand war und nun noch 2 Wochen in Südafrika bin, wo ich in 11 Tagen meinen 1. Ironman für 2011 bestreiten darf. Viel lieber hätte ich mich persönlich bei der Preisverleihung dafür bedankt, aber ohne TR und Wettkämpfe würde ich gar nicht erst in diesen "Genuss" kommen;-) Nochmals vielen lieben Dank an ALLE! Und ich hoffe, ihr könnt mich verstehen! Sportliche Grüße aus dem sonnigen Afrika...

Krabi-Kuala Lumpur-Dubai-Johannesburg-East London...

...und dafür fliege ich mit 3 unterschiedlichen Airlines und brauche 40h! Der längste Aufenthalt davon war in Kuala Lumpur – fast 10h… in denen ich viel geschlafen habe, da der Morgen doch stressiger war als geplant. Frühs bin ich mit den ersten Sonnenstrahlen auf mein Rad gesprungen, damit ich noch eine lange Radeinheit absolvieren kann…zurück im Hotel hieß es dann in 90min Rad putzen, verpacken – ich habe Blut und Wasser geschwitzt, da ich die Sachen fast nicht unterbekommen hätte und es bedurfte mehr als 2 Hände um die Koffer zu schließen – und da war ja noch ich;-) Nach 4h Schlamm und Nässe von Unten sah ich aus wie ein Profimountainbiker nach einer Schlammschlacht – aber nicht wie ein Triathlet… Zu allem Überfluss prangt jetzt auf meinem Kopf ein großer Hügel, da ich in der Hektik vergessen hatte, dass die Schranktür noch offen stand. Aber irgendwie erreichte ich noch rechtzeitig den Flieger – wo mir die Frau am Schalter den nächsten Schrecken verpasste: ich solle 120€ für den Radkoffer bezahlen! Hatte extra Übergepäck gebucht = 30kg, aber nein, es sei ja ein Rad… Nach einigem Diskutieren lies sie mich dann ohne Bezahlung durch;-) Uff, Glück gehabt! Denn um mich drum herum hockten mehrere Frauen, die verzweifelt versuchten ihr Übergepäck auf ihr Handgepäck zu verteilen – in der Hoffnung, dass es dann dort keinen Stress geben würde… Kaum im Flieger gesessen, hat es mich in einen Komaschlaf versetzt… Als ich diese Zeilen schreibe, sitze ich gerade in Dubai und warte auf meinen Anschlussflug. Die letzten 4 Wochen gehen mir so durch den Kopf…4 Wochen im Boot-Camp mit Brett und fast allen Teamkollegen – es war großartig! Ein Wehrmutstropfen blieb jedoch: meine Familie (Seb und Wuffi Laika) habe ich nun schon seit 4 Wochen nicht mehr gesehen – und Laika muss auch noch weitere 2 auf mich wartenL Befürchte, sie kennt ihre Rabenmutter schon gar nicht mehr… Seb und seine Eltern treffen dann am Donnerstag in East London ein – diesmal wollen sie sich den Wettkampf nicht entgehen lassen! Krankheitsbedingt mussten sie die letzten Rennen ausfallen lassen, aber diesmal gebe es keinen Verzicht mehr – und bis jetzt hat mir ihre Unterstützung immer Glück gebracht!!! Wir werden sehen;-) Mehr als fit bin ich nach den 4 Wochen harten TR-Einheiten mit und „gegen“ Xena, Bek, Jodie, Amy, Mary, Felice und den Schweizer Kurzdistanztriathletinnen…

Mittlerweile bin ich in Südafrika angekommen und genieße die südafrikanische Sonne;-)

In Dubai...
In Dubai...

2tes Camp in Krabi

Seit 3 Wochen bin ich schon in Krabi mit unserem TeamTBB und irgendwie geht mir jedes Zeitgefühl für Wochentage verloren – die Zeit fliegt einfach so dahin… 2 harte Trainingsblöcke habe ich bereits hinter mir und es werden mind. noch 2 bis zum IM South Africa folgen, der am 10.04. in Port Elisabeth sein wird. Auch wenn ich jeden Abend halb tot in mein Bett falle, geht es am nächsten Tag wieder wie geölt und man setzt Kräfte frei, von denen ich nie geglaubt hätte, dass ich sie habe! Da wir am Tag zwischen 5 und 7h trainieren, bleibt leider keine Zeit für andere Sachen – jede freie Minute zwischen den Einheiten nutze ich zum Lesen, Zeichnen und ab und an halte ich auch Kontakt zu meiner Außenwelt;-) Eine Abwechslung im Trainingsalltag gab es jedoch: das TeamTBB-Fotoshooting (siehe auch Basti’s Blog)! Wir haben unsere neue Wettkampfkleidung für diese Saison erhalten und einige unserer Sponsoren waren vor Ort um uns ein wenig kennen zu lernen. Es waren 2 schöne Tage – nur wirkliche Erholung sieht anders aus – wir sind von einem Shoot zum Nächsten gesprungen. Aber dafür lässt sich das Resultat sehen! Am Schönsten war unsere Bootstour zu den zahlreichen Felsvorsprüngen mit den traumhaften Stränden. Da nur die Hälfte unseres Teams jeweils dran war, nutzten Christian und ich die Zeit um ein wenig auf Entdeckungstour der Unterwasserwelt zu gehen – es war einfach nur wunderschön und ich habe bisher noch nie so was zuvor gesehen! Jetzt bin ich noch eine Woche in Krabi und dann geht es schon ab nach Südafrika zu meinen Gasteltern… freue mich schon riesig auf mein 2tes zu Hause auch wenn ich hier im Moment gar nicht weg möchte;-)

PS: Danke an Christian, der das Leben auf dem Rad in Krabi mit seiner Kamera einfing;-)

Zwei Tage abseits des Trainings...

Das tat Not;-) Lest selbst bei Basti's Blog... Die 2 Tage haben richtig viel Energie gebracht!


Wanderung Februar 2011 auf einer größeren Karte anzeigen

East London = London in England

hääää? Ja, ich meine das Wetter. Es war wohl neben Wiesbaden einer meiner nassesten und kältesten Ironman 70.3 bisher:-)

Beim Schwimmen im 14°C kalten Indischen Ozean hatte ich Krämpfe in der Hand und kein Gefühl mehr im linken Arm. Oh man, war das kalt! Zu allem Überfluss hat mich beim Start eine Welle umgehauen und ich habe komplett den Anschluss verpasst:-(

Beim Radeln habe ich dann irgendwie nicht wirklich Druck gehabt - keine Ahnung woran es lag? Hinzu kam, dass wir auf dem Rückweg, der zu 80 bergab geht, Rückenwind hatten und ich konnte treten wie ich wollte, aber die Gänge haben nicht ausgereicht. Aber dafür ging das Laufen richtig gut und als ich die Ziellinie überquerte, fand ich es mehr als schade, dass der Wettkampf schon vorbei war. Meine 2 Teamkameraden James und Jodie haben ein super Rennen hingelegt = Jodie hat bei den Frauen gewonnen und James war 2. im Männerfeld.

Aber alles in allem war es ein guter Trainingstag für mich.

Stolz bin ich auf unsere 2 Freunde Susi und Marcus: sie haben vor 6 Monaten mit Triathlon angefangen, konnten nicht Kraulen(!) und mit Rennradfahren war gleich gar nichts... Seb und ich haben die beiden trainingstechnisch begleitet und ihnen in jeder Form zur Seite gestanden. Sie haben fabelhaft gefinisht:-) Gratulation!

Danke an alle, die mich unterstützt haben - besonders an meinen Mann und unsere Freunde Familie Rossouw! Trevor und Kelly waren klasse Supporter:-)

In letzter Minute haben mir noch Allen&Dutton Optometrists mit Kontaktlinsen ausgeholfen und Jeff mit seinem Radladen "cycle torque"- THANK YOU!

Meine 2. Heimat

In den letzten 3 Jahren habe ich mind. 3 Wochen immer in Suedafrika verbracht und mit jedem Mal faellt es mir schwerer, mich von hier zu verabschieden. Aber zum Glueck habe ich noch 2 Wochen in denen ich Land und Leute geniessen kann;-)

Die ersten Tage waren fuer East London mehr als ungewoehnlich - zumindest fuer den Januar - es hat jeden Tag durchgeregnet, aber im Moment scheint die Sonne und wir haben komfortable 27*C! Und mir geht es auch immer besser - das Training rollt wieder! Anfangs hatte ich Probleme mich an das Klima zu gewoehnen, aber jetzt ist alles im Lot. Hier gibt es einen 50m Pool, eine Laufbahn und die Strassen halten mein Rad auch aus:-) Meine schoenste Einheit war bisher ein 3km-Schwimmen im Fluss vor'm Haus - dutzende von fiegenden Fischen haben mich begleitet.

Neben Land und Leuten gibt es noch einen Grund, warum ich mich so wohlfuehle: eines meiner Lieblingstiere ist hier daheim - zugleich auch mein Sternzeichen - und stets ein Vorbild fuer mich! Hier ist es in der Miniausfuehrung:

Cheers Diana
Cheers Diana

Kurzer Rueckblick 2010...

Das Jahr 2010 hat fuer mich definitiv mehr Hoehen als Tiefen gehabt und alles in allem war es mein bisher erfolgreichstes Jahr!

Nach meinem Ironman 70.3 South Africa nahm ich all meinen Mut zusammen und nahm Kontakt zum TeamTBB auf. Nach anfaenglichen Schriftverkehr fuhr ich dann im Fruehjahr das erstemal nach Bad Toelz zu Joseph Spindler. Irgendwie stimmte von Anfang an die Chemie und fuer uns beide stand fest, dass er mich in Zukunft trainieren wird und ich bei dem erfolgreichsten Triathlonteam mittrainieren darf! Ihr koennt euch nicht vorstellen, was das fuer mich bedeutete. Von da an aenderte sich schlagartig mein Leben: Trainings- und Ernaehrungsumstellung, neues Rad (wohl das Beste, was es gibt!) und ich war noch weniger daheim - sorry an meinen Hund Laika, aber bei Tantchen ist sie ja immer gut aufgehoben = riesen Dankeschoen nach Ostramondra!

Ueber die Auswirkungen des Trainings muss ich ja keine grossen Worte verlieren - meine Ergebnisse sprechen fuer sich;-)

An dieser Stelle moechte ich noch einmal allen danken, die mich 2010 unterstuetzt haben und hoffentlich auch 2011 weiterhin unterstuetzen werden: insbesondere meinem Trainer Joseph Spindler - ohne Dich waere ich jetzt nicht da, wo ich bin; meinem Mann Sebastian - Danke fuer deine Geduld und Unterstuetzung; Brett Sutton und Alex Bok - Danke, dass ihr mir die Chance gegeben habt und an mich glaubt; Elmar und Phillip von blueseventy; Steffen fuer die nahrungsmitteltechnische Unterstuetzung; Mario und Stefan fuer das ein oder andere Zurechtbiegen und natuerlich euch ALLEN, dass ihr mir immer die Daumen haltet und meine Rennen verfolgt!